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Meine kurze
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Musik habe ich immer gemacht, so weit ich mich zurückerinnern kann. Mein erstes Instrument (ganz genau genommen schon mein zweites; das allererste war ein Kinder-Metallophon, mit dessen abmontierten Klangplättchen ich ein paar Jahre später zum Spaß beim braven Teller-in-die-Küche-Hinaustragen einen virtuellen Porzellanstapel-Crash produzierte – mit stupendem Erfolg; nur war ich überraschenderweise der einzige in der Familie, der das lustig fand …) – also, mein erstes „richtiges“ Musikinstrument war eine Mundharmonika (im Kindergartenalter), das zweite, zu Beginn der Primarschule (so heißt in der Schweiz die Grundschule), eine Blockflöte. Danach folgte die diatonische Handharmonika, später das chromatische Akkordeon. Schon bald durfte ich im Handharmonikaclub Gabrieli in Frauenfeld mitspielen: Märsche, Ländler, Polkas; aber auch anspruchsvollere Sachen, wie Operettenpotpourris und Wiener Walzer, standen auf dem Programm. Die wöchentlichen Proben sorgten sehr schnell dafür, dass die Sechzehner-Taktzahl und das unverwüstliche Tonika-Dominante-Subdominante-Schema mir in Fleisch und Blut übergingen.
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