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Meine kurze
Musik-Biographie

Erster Teil


Schulhaus-Einweihung,
Frauenfeld 1953




Schulabschlussfeier,
Frauenfeld 1961



Musik habe ich immer gemacht, so weit ich mich zurückerinnern kann. Mein erstes Instrument (ganz genau genommen schon mein zweites; das allererste war ein Kinder-Metallophon, mit dessen abmontierten Klangplättchen ich ein paar Jahre später zum Spaß beim braven Teller-in-die-Küche-Hinaustragen einen virtuellen Porzellanstapel-Crash produzierte – mit stupendem Erfolg; nur war ich überraschenderweise der einzige in der Familie, der das lustig fand …) – also, mein erstes „richtiges“ Musikinstrument war eine Mundharmonika (im Kindergartenalter), das zweite, zu Beginn der Primarschule (so heißt in der Schweiz die Grundschule), eine Blockflöte.

Danach folgte die diatonische Handharmonika, später das chromatische Akkordeon. Schon bald durfte ich im Handharmonikaclub Gabrieli in Frauenfeld mitspielen: Märsche, Ländler, Polkas; aber auch anspruchsvollere Sachen, wie Operettenpotpourris und Wiener Walzer, standen auf dem Programm. Die wöchentlichen Proben sorgten sehr schnell dafür, dass die Sechzehner-Taktzahl und das unverwüstliche Tonika-Dominante-Subdominante-Schema mir in Fleisch und Blut übergingen.


Kurz vor der Matur (für Nichtschweizer: Abitur) lieh ich mir von der Schule einen Kontrabass, den ich in einer kleinen Jazzcombo zupfte. Am Klavier: Jan Schaer, der nach der Schule ans Zürcher Konservatorium wechselte, um Konzertpianist zu werden. Unvergessen (von mir …) unser Auftritt bei der Schulabschlussfeier, mit Foto und Bericht in der »Thurgauer Zeitung«:
„… bekam man allerhand zu hören: Eindringliche und aufmunternde Worte von Seiten des Erziehungschefs und des Herrn Rektors, schöne Chorvorträge und Orchestermusik und … Jazz. Drei Kantonsschüler ließen es sich nicht nehmen, einen solchen derart gerissen über die Bretter zu fegen, dass im pumpsvollen Casinosaal lauter Jubel losbrach …“


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