|
||
Meine kurze |
Erst einige Jahre später kam die erste Gitarre; sie ist inzwischen zu meinem Hauptinstrument geworden. Über lange Zeit sang ich am liebsten fremdsprachige Lieder: Dylan, Gershwin-Songs,
die amerikanischen Hits der Sechzigerjahre rauf und runter,
Chansons von Bécaud und Moustaki, die spanischen Lieder
(deren Texte ich gar nicht verstand) der Trios San José und Los Paraguayos. 1996 kam der Schauspieler Dieter Gilde auf mich zu: Er benötigte für eine Lesung von Goethes Reineke Fuchs ein paar Pausenlieder. Nachdem sich nichts Passendes finden ließ, schrieb ich selber ein halbes Dutzend neue Lieder: die Reineke-Lieder. Diese Dramatische Lesung des „Reineke Fuchs“ hat inzwischen viele Male im Ludwig Thoma Theater in München und gelegentlich auch anderswo stattgefunden; einmal hat uns auf Initiative von Hubert Eichheim der griechische Kulturverein „Philadelphia“, mit Unterstützung durch den Christos Karabatos Verlag, dafür sogar nach Athen geholt. Inzwischen sind weitere Lieder dazugekommen. Die „Grammatikalischen Liebeslieder“ – und manchmal auch die übrigen Lieder meines Repertoires – konnte ich in den letzten Jahren bei vielen Aufführungen an verschiedenen Orten zu Gehör bringen – im Inland wie auch in diversen anderen Ländern Europas. |